Restless Legs Syndrom (RLS)
Ursachen, Symptome und Behandlungsoptionen
Das Restless Legs Syndrom (RLS) ist eine häufige neurologische Erkrankung, man schätzt das ca. 10 Prozent der Bevölkerung davon betroffen sind, allerdings sind von diesen nur etwa 1 Prozent medikamentös behandlungsbedürftig.
Frauen sind wesentlich häufiger betroffen als Männer.
Die Symptome beginnen meist schleichend im jungen Erwachsenenalter, im Durchschnitt mit 20-25 Jahren, sie nehmen in Alter meistens zu. Klassisch ist ein Beginn bzw. eine Verstärkung dieser Symptome abends und nachts.
So gut wie immer besteht ein starker Bewegungsdrang, die Beine sind “unruhig”. Zusätzlich entstehen Missempfindungen wie Kribbeln, Ziehen, Stechen oder Brennen, oder unspezifische Schmerzen, lokalisiert werden diese meist in der Tiefe der Muskulatur.
Oft wird auch über schwere und müde Beine berichtet. Besonders verstärkt werden die Beschwerden bei erzwungener Ruhehaltung, z.B. im Flugzeug oder im Auto.
Zur Besserung kommt es durch Bewegung, deshalb werden Restless-Legs-Syndrom – Patienten auch “Nightwalker” (Nachtspaziergänger) genannt. In seltenen, schweren Fällen können auch die oberen Extremitäten betroffen sein.
Die meisten Patienten suchen den Neurologen allerdings nicht wegen dieser Missempfindungen auf, sondern wegen der chronischen Schlafstörungen. Es kommt zu Tagesmüdigkeit, Konzentrationsstörungen und zu Leistungsminderung.
In einigen Fällen kann dies zu Depressionen und Angststörungen führen. Viele der Patienten haben oft schon eine Odyssee von Arzt zu Arzt hinter sich, ohne das ihre Symptome richtig erkannt worden sind.
Bei Restless-Legs-Syndrom unterscheidet man zwischen der idiopathischen Form (Ursachen ungeklärt) und der symptomatischen Form (z.B. durch Medikamenteneinnahme).
Relativ häufig besteht eine familiäre Häufung, man vermutet eine autosomal-dominante Vererbung.
Weiters verschlimmern bestimmte Medikamente die Symptomatik, z.B. Neuroleptika und andere Dopamin-Antagonisten.
Nachgewiesen ist ebenfalls der negative Einfluss von Alkohol und v.a. von Nikotin.
Die Diagnostik beim RLS besteht in einer ausführlichen Anamnese uns einer klinischen Untersuchung. Die Diagnose wird dann im Schlaflabor bestätigt, hier finden sich dann periodische Beinbewegungen (Zuckungen).
Wichtig bei der Behandlung in unserem Schmerztherapie Zentrum ist eine ausführliche Aufklärung und Beratung des Patienten und wenn nötig eine medikamentöse Therapie.
Hier werden verschiedene Dopamin-Agonisten und teilweise auch Schmerzmittel verwendet.
Wenn die Beine nicht stillhalten wollen: Raus aus dem Restless Legs Syndrom
Restless Legs Syndrom hat mich voll im Griff – die Endlos-Pyjama-Runden, das ständige Zappeln kurz vorm Einschlafen. Doch keine Panik: Sie sind nicht allein. Rund 5–10 % der Bevölkerung in Europa leiden unter diesem Zappel-Zustand.
Die Beine jucken innerlich, kribbeln oder ziehen – und man wird unruhig, obwohl man nur entspannen will. Das ist kein Hirngespinst und auch nicht bloß schlechte Gewohnheit. Es ist echte körperliche Unruhe – und die will verstanden und behandelt werden.
Das Restless Legs Syndrom (nennt man übrigens auch die Willis-Ekbom-Krankheit) kann ein echter Schlafkiller sein – emotionaler Stress ist quasi inklusive. Im schlimmsten Fall führt es zu Hyperaktivität am Abend, Gedächtnislücken am Morgen und bleierner Müdigkeit am Tag. Aber hey, Sie sind nicht machtlos: RLS bekommt man in vielen Fällen in den Griff – mit cleveren Tricks und gezielter Behandlung.
Ein kurzer Blick in die Geschichte des RLS

1685: Thomas Willis beschreibt erstmals Unruhe in den Beinen

1861: Theodor Wittmaack prägt zentrale Symptome in seinem Nervenlehrbuch

1945: Karl-Axel Ekbom prägt den Begriff „Restless Legs Syndrom“ erstmals offiziell

Erst in den 1980/90ern findet RLS als neurologische Erkrankung internationale Beachtung

Ursachen: Warum die Beine aus der Reihe tanzen
Das Restless Legs Syndrom (RLS) hat’s faustdick hinter den Waden – aber woher kommt es eigentlich? Die Ursachen sind oft ein Mix aus Genetik, Nerven-Botenstoffen und körperlichen Zuständen. Häufig steckt eine Dopamin-Dysbalance im Gehirn dahinter, also ein Ungleichgewicht des "Bewegungs-Botenstoffs". Manchmal liegt das Problem nicht in den Beinen, sondern im Kopf – genauer gesagt im Gehirn.
Auch wenn der Eisenwert im Blut ganz normal aussieht, kann dem Gehirn trotzdem Eisen fehlen. Und genau das bringt bei vielen die Beine zum Zappeln. Dazu kommen noch andere mögliche Auslöser: etwa chronische Erkrankungen wie Diabetes, Probleme mit den Nieren oder eine Schwangerschaft – all das kann das Restless Legs Syndrom fördern oder verschlimmern. Und auch manche Medikamente wie Antidepressiva oder Allergietabletten können nachts für ungewollten Bein-Tanz sorgen.
Symptome: Wenn die Beine nicht mehr stillsitzen wollen
Typisch RLS: Kaum legen Sie sich aufs Sofa oder ins Bett, geht die Show los. Es kribbelt, zieht, sticht oder brennt in den Beinen – ein unangenehmer Bewegungsdrang, der Sie fast zwanghaft aufstehen lässt. Diese Symptome treten meistens abends oder nachts auf und bessern sich durch Bewegung. Es ist wie ein Zwang, die Beine zu bewegen – manchmal auch Arme oder andere Körperteile. Der Schlaf leidet massiv, was zu

Tagesmüdigkeit

Gereiztheit und

Konzentrationsproblemen
führen kann. Je nach Schweregrad kann das Restless Legs Syndrom wirklich zum „Nachtfresser“ werden – für erholsame Nächte ist dann erstmal Schluss.
Vorbeugung – So bringen Sie Ihre Beine zur Ruhe
Die gute Nachricht: Sie können einiges tun, um dem Restless Legs Syndrom die Stirn zu bieten – auch bevor es richtig losgeht. Achten Sie auf eine

eisenreiche Ernährung (Spinat, Linsen, rotes Fleisch) und

reduzieren Sie Koffein, Alkohol und Nikotin.

Bewegung ist super – aber bitte regelmäßig und nicht zu spät abends. Yoga, Schwimmen oder ein Spaziergang am Nachmittag wirken oft Wunder.

Auch Schlafhygiene ist Gold wert: Gehen Sie zur gleichen Zeit ins Bett, nutzen Sie keine Bildschirme davor und sorgen Sie für ein ruhiges, dunkles, frisch gelüftetes Schlafzimmer.
Therapie: Wie das Schmerz-Therapie-Zentrum beim Restless Legs Syndrom helfen kann
RLS muss kein Dauerproblem sein – es gibt tolle Ansätze zur Linderung! Die Basis jeder Therapie: Eisenstatus prüfen und ggf. auffüllen – oral oder per Infusion.
Wenn die Beine nachts Samba tanzen, während Sie einfach nur schlafen wollen, brauchen Sie mehr als Baldrian-Tee und warme Socken. Beim Restless Legs Syndrom (RLS) geht es um: gestörte Nervenfunktionen, muskuläre Reizreaktionen, oft auch psychischer Stress.
Hier kommen die besten Angebote gegen das Zappel-Syndrom:
Psychiatrische Behandlung – Wenn die Seele keine Ruhe gibt
Stress, Angst, Schlafmangel – sie alle sind fiese Brandbeschleuniger beim Restless Legs Syndrom. Darum bietet das Zentrum auch psychiatrische Begleitung an. Hier lernen Sie, wie Sie mit innerer Unruhe umgehen können – mit Mentalstrategien, die Ihnen helfen, sich auch innerlich zu entknoten. Und manchmal ist’s genau das, was die Beine zur Ruhe bringt.


Infusionstherapie – Power direkt in die Vene
Eisen spielt beim Restless Legs Syndrom eine riesige Rolle – auch wenn die Blutwerte "normal" aussehen. Über die Infusionstherapie bekommen Sie Eisen, Magnesium oder Vitamin B direkt in die Blutbahn – für viele RLS-Betroffene ein echter Gamechanger! Kein Umweg über den Darm, keine Verluste: volle Wirkung, volle Entspannung.
Manuelle Therapie – Sanfte Hände gegen ruhelose Beine
Die manuelle Therapie ist wie ein Gespräch zwischen Therapeutenhand und Körper. Durch gezielte, sanfte Handgriffe werden Gelenke mobilisiert, blockierte Strukturen gelöst und das Zusammenspiel zwischen Muskulatur und Nervensystem harmonisiert. Gerade beim Restless Legs Syndrom, wo Nervenreize oft übersteuern, kann diese feine Justierung für echte Erleichterung sorgen – ganz ohne Medikamente.


Physiotherapie – In Bewegung zur Ruhe
Klingt paradox, ist aber effektiv: Wer sich tagsüber gezielt bewegt, entlastet das Nervensystem am Abend. Im Schmerz-Therapie-Zentrum wird aktive Bewegungstherapie eingesetzt, um Muskulatur zu stärken, Verspannungen zu lösen und den Körper auszugleichen. Ob durch Dehnübungen, funktionelles Training oder therapeutisches Bewegen – Sie tun Ihrem Körper damit langfristig was Gutes.
Heilmassage – Wenn Berührung zur Medizin wird
Die Heilmassage ist keine Wohlfühl-Spielerei, sondern gezielte, medizinische Handarbeit. Sie wirkt direkt auf Muskeln, Gewebe und Nerven – und genau das macht sie so wertvoll beim Restless Legs Syndrom. Denn wenn Verspannungen, Durchblutungsstörungen oder überreizte Nerven die Beine ständig in Bewegung bringen, kann eine professionelle Heilmassage die Spannung wortwörtlich herauskneten.


Nervensache: Neurologische Therapie bei RLS
Beim Restless Legs Syndrom gerät das Nervensystem manchmal aus dem Takt – und die Beine tanzen ungebeten mit. Die neurologische Therapie im Schmerz-Therapie-Zentrum Wien hilft dabei, genau diese Reizüberflutung zu regulieren. So können Muskeln entspannen, Signale besser fließen – und Ihre Beine endlich zur Ruhe kommen. Langfristig. Sanft. Und gezielt.
Lassen Sie sich professionell unterstützen – buchen Sie jetzt Ihren persönlichen Beratungstermin im Schmerz-Therapie-Zentrum Wien und bringen Sie Ihre Beine wieder zur Ruhe.
Fakten: Spannendes über das Restless Legs Syndrom
Rund 8 % der Bevölkerung leiden an RLS – Frauen häufiger als Männer.
Der Begriff wurde 1945 vom schwedischen Neurologen Karl-Axel Ekbom eingeführt.
Das Syndrom kann vererbt werden – besonders bei früh einsetzenden Formen.
Es gibt eine internationale Selbsthilfeorganisation: RLS e.V. – Hilfe für Betroffene.
Auch Tiere wie Katzen, Hunde und Pferde zeigen ähnliche Symptome – das Restless Legs Syndrom ist also keine reine Menschensache!
Alltag & Selbsthilfe
Empowern Sie sich durch Wissen:

Regelmäßige Blutkontrollen

Dokumentieren Sie, was hilft (Tagebuch mit Symptomen & Maßnahmen)

Betroffene berichten von Verbesserungen durch Spaziergänge, Heiß abduschen oder Gewichtsdecken

Selbsthilfegruppen wie RLS e. V. oder online Communitys sind super zum Austauschen.
Geben Sie Ihren Beinen die Ruhe, die sie verdienen

Sie sind nicht allein – und Sie müssen das Restless Legs Syndrom auch nicht einfach hinnehmen. Es gibt Wege, neue Leichtigkeit und Ruhe in Ihren Alltag zu bringen. Lassen Sie sich beraten und gönnen Sie Ihren Beinen endlich den Frieden, den sie brauchen. Schritt für Schritt zu mehr Lebensqualität!
Stöbern Sie gerne in unserem Magazin. Hier finden Sie zum Beispiel spannende und informative Artikel zum Thema ganzheitliche Medizin, Darmflora aufbauen, Burnout, Hexenschuss und vieles mehr!
Stimmen unserer Patienten
Lesen Sie, was unsere Patienten über uns sagen. Unsere Hingabe und unser Engagement spiegeln sich in jeder Bewertung wider, da wir stets darauf bedacht sind, individuelle Behandlungen speziell auf Ihre Bedürfnisse zuzuschneiden. Ihre Zufriedenheit ist der Maßstab unseres Erfolgs.
Wir freuen uns auch über Ihre Bewertung!
AUSGEZEICHNET Basierend auf 125 Bewertungen Philipp SauerTrustindex überprüft, ob die Originalquelle der Bewertung Google ist. Mit viel Geduld und Fachwissen hat Dr. Selim meine Beschwerden nachhaltig verbessert. Seine Behandlungen sind nicht nur effektiv, sondern auch sehr angenehm. Pauline ReichelTrustindex überprüft, ob die Originalquelle der Bewertung Google ist. Dr. Selim hört aufmerksam zu und nimmt jede Beschwerde ernst. Seine osteopathischen Techniken sind hochwirksam und nachhaltig. nedzhmi amdievTrustindex überprüft, ob die Originalquelle der Bewertung Google ist. Perfect A Google UserTrustindex überprüft, ob die Originalquelle der Bewertung Google ist. Ich kam wegen akuter Schmerzen und ging mit Erleichterung – Dr. Selim hat wahre Wunder bewirkt. Besonders schätze ich seine ehrliche und klare Kommunikation. Jule ZieglerTrustindex überprüft, ob die Originalquelle der Bewertung Google ist. Ich habe mich selten so gut betreut gefühlt wie bei Dr. Selim – seine Kompetenz ist wirklich außergewöhnlich. Schon nach wenigen Terminen konnte ich eine deutliche Besserung spüren. Marie-Luise BaumannTrustindex überprüft, ob die Originalquelle der Bewertung Google ist. Bei Dr. Selim stimmt einfach alles: Professionalität, Menschlichkeit und medizinisches Know-how. Ich bin jedes Mal dankbar für seine Hilfe. Jannik WeberTrustindex überprüft, ob die Originalquelle der Bewertung Google ist. Dr. Selim hat mir in einer sehr belastenden Zeit geholfen, meine Schmerzen zu lindern. Seine ruhige Art und sein tiefes Verständnis für den Körper haben mir viel Vertrauen gegeben. Lisa SauerTrustindex überprüft, ob die Originalquelle der Bewertung Google ist. In der Praxis von Dr. Selim fühlt man sich sofort wohl und verstanden. Die Behandlungen zeigen schnell Wirkung und sind genau auf die individuellen Beschwerden abgestimmt. Noah HartmannTrustindex überprüft, ob die Originalquelle der Bewertung Google ist. Durch die Behandlung bei Dr. Selim konnte ich meine Rückenschmerzen endlich in den Griff bekommen. Man merkt sofort, dass er mit Leidenschaft und Kompetenz arbeitet. Elias SchäferTrustindex überprüft, ob die Originalquelle der Bewertung Google ist. Ich war beeindruckt, wie genau Dr. Selim meine Beschwerden analysiert hat. Er geht individuell auf jeden Patienten ein und findet nachhaltige Lösungen.
Häufige Fragen zum Restless Legs Syndrom (RLS)
Eine gesunde Darmflora ist entscheidend für Verdauung, Immunsystem und Wohlbefinden. In unserem FAQ beantworten wir die häufigsten Fragen rund ums Darmflora aufbauen – kompakt, verständlich und alltagstauglich.
Das Restless Legs Syndrom (RLS), auch Willis-Ekbom-Krankheit genannt, ist eine neurologische Störung, bei der Betroffene einen starken Bewegungsdrang in den Beinen verspüren – besonders abends und nachts. Die Symptome verbessern sich meist durch Bewegung.
Das RLS kann genetisch bedingt sein oder durch Eisenmangel, Dopamin-Ungleichgewicht, chronische Erkrankungen oder Medikamente ausgelöst werden. Auch Schwangerschaft und Stress spielen eine Rolle.
Typisch sind kribbelnde, ziehende oder brennende Empfindungen in den Beinen, die beim Sitzen oder Liegen auftreten und nur durch Bewegung nachlassen. Das kann den Schlaf erheblich stören.
Die Behandlung richtet sich nach der Ursache und kann Infusionen, Bewegungstherapie, manuelle Therapie, psychologische Betreuung oder medikamentöse Ansätze umfassen. Wichtig ist eine individuelle, ganzheitliche Therapie.
Eine vollständige Heilung ist selten, aber die Symptome lassen sich mit der richtigen Therapie meist deutlich lindern. Viele Betroffene erreichen dadurch wieder mehr Lebensqualität und besseren Schlaf.